„Hinaus ins Weite!“

So lautete das Motto des Konfirmandentreffens am vergangenen Wochenende in Großbrembach. „Zehn Tage vor dem Buß- und Bettag wird alljährlich in vielen Kirchengemeinden die sogenannte Friedensdekade eröffnet. Das sind zehn Tage, in denen an vielen Orten zahlreiche Veranstaltungen rund um das Thema „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ stattfinden. Aus diesem Anlass und auf Grund der aktuellen politischen Debatten haben wir uns mit den Jugendlichen über die Situation geflüchteter Menschen ausgetauscht“, fasst Pfarrer Andreas Simon aus Rastenberg die Thematik des Wochenendes zusammen. Am Samstag machten sich 30 Jugendliche auf den Weg. Bei bestem Wetter, fünfzehn Kilometer zu Fuß, vorbei an den Kleinbrembacher Weinbergen, hin zu Schäfer Hertling und seiner Herde. „Der Herr ist mein Hirte“, mit diesem Wort im Gepäck gingen die Jugendlichen mitunter an ihre Grenzen. Sie erhielten einen kleinen Eindruck davon, was es heißt, unterwegs zu sein. „Mir tun die Füße weh! Sind es nun fünf oder sieben Kilometer um den Großbrembacher Stausee? Ich will nicht über den Bach springen! So weit bin ich noch nie gelaufen“, zitiert Pfarrerin Denise Scheel verschiedene Äußerungen der Jugendlichen. Seinen Abschluss fand das Treffen mit einem Gottesdienst in der Großbrembacher Kirche. Dabei formulierten die Konfirmanden aus ihrer Sicht, was es heißt, wenn Jesus sagt: Selig sind, die Frieden stiften.“ Allen Helferinnen und Helfern sei herzlich gedankt.