Die Weimarer Band RADIG  zu Gast in Kleinbrembach

Der Foertschorgelverein Kleinbrembach e.V. hatte eingeladen

Der Foertschorgelverein Kleinbrembach hat es sich als wichtigstes Ziel gesetzt, mit unterschiedlichsten Aktionen und Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die Spielbarkeit der  Orgel erhalten bleibt, aber auch das kulturelle Leben in der Gemeinde und über ihre Grenzen hinaus zu bereichern. Dabei bemüht man sich, ein breit gefächertes Programm anzubieten, dasin der Zukunft auch das Konzept des „Wohlklanghauses“ mit unterstützt.Die diesjährige Konzertreihe des  Foertschoorgelvereins begann am vergangenen Samstag um 17 Uhr mit ganz besonderen Wohlklängen, denn nach der Fertigstellung ihres fünften Studioalbums „Beobachtungen“ legte die Weimarer Band RADIG einen Stopp in der beheizten Sankt Bonifatiuskirche ein.

In ihren Liedern erzählt die Band Erlebtes und Gehörtes, wie es so oder ähnlich mancher schon einmal erfahren hat, eben Lebenserfahrungen, wie es Norbert RADIG, der sich für die Texte verantwortlich zeichnet, formulierte. Die schöne Sprache der Texte und die unverkennbare und unter die Haut gehende Stimme des Sängers Norbert Radig machen aus diesen alltäglichen Geschichten etwas ganz Besonderes. Ihre Musik bedient sich in vielen Genres. Sie ist wie die Geschichten, die sie transportiert, vielseitig und authentisch. Die Power von Rockgitarren, aber auch sparsam instrumentierte Titel und der naturbelassene, eher akustische Sound der Band bilden den Rahmen, in dem die Geschichten von RADIGihre Wirkung entfalten können und genau das konnten die Gäste an diesem Samstag in der Kleinbrembacher Kirche live erleben. In dem gut zweistündigem Konzert waren neben den Songs des neuen Albums natürlich auch ältere Stücke und sehr gut ausgewählte Coversongs von James Taylor, Marc Cohn oder Tom Waits zu hören.

Norbert Radig ( Gesang, Gitarre), Thomas Gaul (Gitarre, Gesang), Volker Trautmann (Tasteninstrumente), Daniel Kister (Drums & Percussion) und Robert Boddin (Bass) boten einunverwechselbares und überzeugendes Konzert, das Ansprechendes für Ohr und Seele bot und auf jeden Fall ein breites Publikum verdient, denn die Band RADIG steht nicht nur für Geschichtenlieder von Freude und Leid, sondern auch für ausgereifte Musik mit deutschen Texten und nicht für den „Mainstream“ des täglichen Musikangebotes. Die Konzertbesucher waren begeistert - Schade, dass Sie nicht dabei waren, denn Sie haben etwas verpasst!

Quelle: B.Raube