06.09.2014 20. Museumsfest und 14. Museumsmeile

20. Museumsfest und 14. Museumsmeile

 

Am Samstag, den 06.09.2014, öffneten die Museen Kölledas ihre Türen für Besucher aus der Region Sömmerda zur 20. Museumsmeile und dem damit verbundenen 14. Museumsfest. So auch das Turmuhrenmuseum der Brüder Beck welche mit Ihrem Museum den Gästen die Geschichte der Turmuhren in den vergangenen 5 Jahrhunderten näher bringen möchten. In Führungen werden den Gästen alle Ausstellungsstücke und Turmuhren ausführlich erklärt und Fragen beantwortet. Mit wechselnden Ausstellungen im Eingangsraum zu den Ausstellungsräumen sorgen die beiden Brüder für mehr Abwechslung. Derzeit wird hier eine Ausstellung mit Exponaten gezeigt, welche zum schmunzeln anregen soll. Inspiriert wurden sie zu dieser Ausstellung im Münchner Valentin-Karlstadt-Museum. Neu hinzu gekommen sind auch ein paar kleinere Exponate wie Zifferblätter im Museum und eine große Bahnhofsuhr im Garten der Familie Beck, in dem sich an diesem Nachmittag viele Freunde und Gäste einfanden um dem Vokalkreis "Quatroton" aus Erfurt zu lauschen.

Diese sorgten in Begleitung zweier Damen und einem buntem Programm mit traditionellen Volksliedern und Liedern zum schmunzeln aus verschiedenen Zeitepochen, wie zum Beispiel aus der Renaissance um das 16.Jh., für einen stimmungsvollen Nachmittag bei den Gästen der Familie Beck. Christian Beck erzählte mir weiter, dass sein liebstes Ausstellungsstück eine Turmuhr von Weule aus Bockenem aus dem Jahr 1905 ist. Diese Turmuhr wurde wie alle anderen Uhren von den Brüdern liebevoll zerlegt, gereinigt und wiederhergerichtet. Als Erinnerung für den Besuch der Museumsmeile und dem Museumsfest gab es eine Stempelkarte zum selber stempeln für alle Gäste.

Weiter führte mich dann die Museumsmeile zum Heimatmuseum in dem ich wie in allen anderen Museen Kölledas auf eine Führung traf. Frau Ute Tuhn Mitglied im Museumsverein Kölleda führte gerade eine Gruppe von Gästen durch das Museum und erklärte alle Ausstellungsstücke. So erfuhr ich, dass zum einen die Geschichte des Museums selbst als auch die Ausstellungsstücke sehr spannend ist. So begann die Geschichte des Museums mit der Schenkung des damaligen Besitzers an die Stadt Kölleda, mit der Auflage in den Räumen des Hauses ein Museum einzurichten. Auch das Kölldaer Mosaik des Mahlkreises Kölleda kann derzeit immer noch besichtigt werden. Das letzte Museum auf meinem Weg durch die Innenstadt von Kölleda war das Funkwerkmuseum. Werner Tegel führte mich an diesen frühen Abendstunden gern noch einmal herum und erklärte mir ein wenig die Räumlichkeiten und Ausstellungsstücke. Mir fielen dabei einige Großformatige Bilder in den Gängen des Museums auf.

Daher machten wir vor einigen Bildern halt und Herr Tegel erklärte mir seine kritischen Bildern welche als "Provokation an der Zeit" zusehen sind. Denn sie zeigen uns einen Blick in die Zukunft wenn der Mensch so weiter handelt wie bis jetzt. Zur gleichen Zeit wie ich mit Herrn Tegel sprach, Gaben Pauline Holzapfel und Paul Münninghof ihr zweites Konzert an diesem Tag. Mit Liedern wie „Applaus Applaus“ von Sportfreunden Stiller begeisterten sie die Gäste im Funkwerkmuseum welche gern auf den bereit gestellten Stühlen den Klängen folgten. Als Zeichen des Dankes, für die schönen Stunden toller musikalischer Unterhaltung, erhielten die beiden noch jungen Künstler ein Tütchen Pfefferminze aus dem Museumsgarten. Von Herrn Tegel erfuhr ich auch, dass für den September noch eine Sonderausstellung des Kölledaer Mahlkreises geplant ist, in der allen Bäumen, welche zum Baum des Jahres ernannt wurden als Bilder im Funkwerkmuseum gezeigt werden sollen.

Photowork by Amres Miriel

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